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Höchstadts Schachspieler konnten sich am vierten Spieltag über ein 4:4 und ein 6:2 nur bedingt freuen. Denn beim Mannschaftsremis gegen den Konkurrenten aus Kirchenlamitz sah es für den SC Höchstadt 1 lange nach einem Sieg aus. Der Tabellenführer aus Nordhalben enteilt. Höchstadt 2 hingegen hat nun bereits vier Siege auf dem Kreisligakonto und peilt den Wiederaufstieg an.
 
1. Mannschaft – Bezirksoberliga Oberfranken
 
Am letzten Spieltag im Jahr 2013 empfing der SC Höchstadt 1 den punktgleichen Bezirksoberligakonkurrenten SF Kirchenlamitz. Die Gastgeber waren Favorit, hatten im Vorjahr mit 5,5:2,5 gewonnen und gingen diesmal direkt mit 1:0 in Führung, da die Gäste aus Kirchenlamitz nur mit sieben statt acht Spielern angetreten waren. Christopher Heckel erhöhte auf 2:0, da sein Angriff bei gegensätzlichen Rochaden schneller durchschlug. Die Niederlage von Tobias Schwarzmann machte dann Karsten Theiss dank eines Figurengewinns wieder wett – 3:1. Dann allerdings ging den beiden Jüngsten im Team, beide Jahrgang 1997, in zwei Turmendspielen die Schachpuste aus: Christian Koch und Lukas Schulz resignierten nach rund vier Stunden Spielzeit, verloren erstmals in dieser Saison. Die beiden komplizierten Endspielsituationen von Mannschaftsführer Holger Schwarzmann und Senior Tomasz Gorniak liefen abschließend auf Remis hinaus, so dass das 4:4-Unentschieden feststand.
Tabellenführer Nordhalben dominiert die Zehnerliga mit 8:0 Mannschaftspunkten, Kirchenlaibach, Höchstadt und Kirchenlamitz folgen mit 5:3.
 
2. Mannschaft – Kreisliga Bamberg
 
Zwei Ligen darunter kämpft der SC Höchstadt mit dem Absteigerkollegen, der Spielgemeinschaft aus Hollfeld und Memmelsdorf 1, um den Wiederaufstieg. Beide verbuchten bisher vier Siege. Alle anderen Teams wurden hoch besiegt, bisher stets mindestens mit 6:2. Zum entscheidenden Aufstiegsduell kommt es erst am letzten Spieltag im März.
Beim SC Bamberg 4 hatten die Höchstadter wenig Mühe, obwohl die Gastgeber diesmal stärker als bisher aufgestellt waren. Elias Pfann, Oliver Mönius und Peter Metzner gewannen gleich eine Figur und holten schnell die ersten drei Zähler. Dann folgten die beiden Niederlagen. Alexander Mönius übersah ein Matt auf seiner offenen h-Linie, Wolfgang Paulini stellte in besserer Position eine Figur ein. Alfred Götzel erhöhte dann nach zähem Positionsspiel auf 4:2. Abschließend siegten Norman Bauschke, der von einer Springergabel profitierte, und Gerhard Leicht, der seinen Gegenspieler immer weiter zurückdrängen konnte.