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Der SC Höchstadt geht mit drei statt zwei Achtermannschaften in die neue Schachsaison. Höchstadt 1 und 2 werden es als Aufsteiger schwer haben und um jedes Remis kämpfen müssen. 24 Schachspieler muss der Verein an jedem Spieltag aufbieten, das ist keine einfache Aufgabe.

Der SC Höchstadt 1 konnte als Vizemeister der Oberfrankenliga den Aufstieg in die Regionalliga Nord-West feiern, weil Meister Nordhalben verzichtete. Erst zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte schnuppert das Team von Mannschaftsführer Holger Schwarzmann Schach-Höhenluft. Mit 0:18 und 2:16 Punkten war die Ausbeute bisher sehr dürftig, doch diesmal rechnet sich Schwarzmann mehr aus. Denn das Team ist das jüngste und stärkste in der Höchstadter Geschichte. An Brett 1 spielt erneut Lukas Schulz (17 Jahre), an Brett 2 folgt Christian Koch (16; Foto links), der zuvor an Brett 6 vielfach mattsetzte. Sebastian Dietze (36) ist der Oldie im Team. Bei vielen Konkurrenten liegt das Durchschnittsalter bei 50 plus.

Höchstadt 2 kämpft als Fahrstuhlmannschaft in der Bezirksliga West Oberfranken um den Klassenerhalt. Mannschaftsführer Gerhard Leicht setzt auf routinierte Spieler wie Janusz Gorniak, Alfred Götzel und Wolfgang Paulini, die viele Jahre für Höchstadt 1 punkteten, und Schachschüler – wie Alexander und Oliver Mönius (16 und 14 Jahre; Foto rechts zeigt Oliver).

Für den SC Höchstadt 3 werden in der Bamberger Kreisliga West ebenfalls „Altherren“ und Schüler an die Bretter gehen. Mannschaftsführer Reiner Schulz hat ebenso bestenfalls Aussichten auf einen Platz im Mittelfeld.

Am Sonntag findet der erste von neun Spieltagen statt. Zuschauer sind in den Schachräumen im Haus der Vereine stets willkommen, bereits am Vormittag wird es spannend. Jede Partie kann allerdings bis zu sechs Stunden dauern, die Figuren fliegen also nicht pausenlos übers Brett.

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